Reflecta

Zum fünften Mal regt das Reflecta Filmfestival seine zahlreichen Besucher mit Erfolg zum Nachdenken an

Unter dem Motto „Wie wollen wir leben?“ fand das Reflecta Filmfestival zum fünften Mal vom 23. bis 26. September in der Caligari FilmBühne und im Heimathafen in Wiesbaden statt. Weit über 2000 Menschen kamen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet nach Wiesbaden.

Durch Filme, Debatten, Workshops und den natürlichen Austausch aller Beteiligten, wurden Anregungen gegeben, Projekte vorgestellt, Perspektiven aufgezeigt und so zum kritischen Nachdenken angeregt. Geographische und soziologische, ökonomische und psychologische Aspekte wurden miteinander verknüpft, die alle dem einen Ziel dienten: die Neugierde auf die Welt in all ihrer Komplexität zu wecken.

Der französische Dokumentarfilm „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ von Cyril Dion und Mélanie Laurent (Originaltitel: „Demain“) bildete den diesjährigen Auftakt und führte thematisch in das Festivalwochenende bei ausverkauftem Kino (430 Plätze) ein. Der Film beschreibt das Projekt der beiden Filmemacher, gegen den Zusammenbruch der Gesellschaft eine Formel zu finden, um so die Welt zu retten. Ergebnis ist ein optimistischer Film, der die Kraft der Gemeinschaft widerspiegelt.

Den Besuchern wurde auch dieses Jahr ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten, das eine intensive Beschäftigung mit nachhaltigen Themen ermöglichte. Impulsvorträge (Viva con Aqua, Future Flux, Hans Reitz, Oliver Wronka, Nele Prinz, Dirk Vielmeyer und Tobi Rosswog), Workshops (Yoga mit Sonja Thomas und Siebdruck mit Kitnoir) und Podiumsdiskussionen (Oliver Nachtwey und Sascha Eschmann) eröffneten den Raum zum aktiven und interaktiven Austausch.

Ein Höhepunkt des Festivals stellte sodann die Verleihung des Reflecta Artivist Awards dar, der dieses Jahr erstmalig von DieUmweltDruckerei gesponsert wurde. Der Preis zeichnet Filme aus, die Kunst und Aktivismus miteinander verbinden und die Zuschauer so zu eigenem Handeln motivieren wollen. Die zehn Finalisten wurden der Jury, bestehend aus Arash T. Riahi (Regisseur, Produzent), Tidi von Tidemann (Regissseur, Mitglied der Jury der hessischen Filmförderung) und Lou Huber-Eustachi (Filmemacherin) und dem Publikum in festlicher Atmosphäre präsentiert.

Den ersten Preis erhielt Charlotte A. Rolfes für ihren Beitrag „Samira“. Über den diesjährigen Publikumspreis konnten sich Sebastian Binder und Sebastian Schirmer für ihren Film „Über Druck“ freuen.

Die Besucher des Festivals hatten zudem die Gelegenheit, den „Green City Guide – Wiesbaden“, den der Reflecta e.V. herausgibt, kennenzulernen. Er wurde auch dieses Jahr erneut vorgestellt und dient als gutes Nachschlagewerk für die nachhaltige Entwicklung der Stadt.

Erfreulich ist, dass das Festival auch dieses Jahr Besucher unterschiedlichen Alters, von 21 bis 65 Jahren, begeistern konnte. Ein Zeichen, dass die Thematik des Festivals tatsächlich die Welt als Ganzes und ihre Bevölkerung beschäftigt.

Abschließend lässt sich somit festhalten, dass die Bekanntheit von Reflecta e.V. weiterhin stetig wächst und das Festival erneut sein Ziel erreicht hat: Menschen zur Teilnahme an drei Tagen aktivem, interaktivem und passiven Nachdenken über die Welt, in der wir leben zu annimieren. Und vor allem: Die Ideen mit in ihren Alltag zu nehmen.

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